Eur. Omed Policens Blog zum Thema GPS Tracker

GPS-Technologie für Handy-Tracking

Die Entwicklung der Kommunikationstechnik geht längst über die alleinige Möglichkeit des mobilen Zugriffs auf andere hinaus. Heutzutage werden mobile Kommunikationsgeräte viel fortschrittlicher und bieten mehr als nur die Möglichkeit, ein Gespräch zu führen. Handy-GPS-Tracking ist einer dieser Fortschritte.

Alle Handys strahlen ständig ein Funksignal aus, auch wenn sie nicht telefonieren. Die Mobilfunkunternehmen sind seit vielen Jahren in der Lage, den Standort eines Mobiltelefons anhand von Triangulationsinformationen von den Sendemasten zu bestimmen, die das Signal empfangen. Die Einführung der GPS-Technologie in Mobiltelefone hat jedoch dazu geführt, dass das GPS-Tracking von Mobiltelefonen diese Informationen jetzt viel genauer macht.

Da die GPS-Technologie in vielen neuen Smartphones inzwischen üblicher geworden ist, bedeutet dies, dass der Standort jeder Person, die ein GPS-fähiges Smartphone trägt, jederzeit genau verfolgt werden kann. Handy-GPS-Tracking kann daher eine nützliche Funktion für Geschäftsinhaber, Eltern, Freunde und Kollegen sein, die sich miteinander verbinden möchten. GPS-Tracking-Apps (www.gpstrackingapps.com) bietet eine Reihe von Apps für iPhone, iPad, Android, Blackberry und das neueste Samsung-Betriebssystem, die alle verwendet werden können, um sich gegenseitig auf einem standortbasierten Social-Networking-Portal oder von dort aus zu verfolgen Telefon zu Telefon.

Die Ortungstechnologie basiert auf der Messung von Leistungspegeln und Antennenmustern und verwendet das Konzept, dass ein Mobiltelefon immer drahtlos mit einer der nächstgelegenen Basisstationen kommuniziert. Wenn Sie also wissen, mit welcher Basisstation das Telefon kommuniziert, wissen Sie, dass es sich um ein Telefon handelt in der Nähe der jeweiligen Basisstation.

Fortgeschrittene Systeme bestimmen den Sektor, in dem sich das Mobiltelefon befindet, und schätzen auch grob die Entfernung zur Basisstation. Eine weitere Annäherung kann durch Interpolieren von Signalen zwischen benachbarten Antennentürmen erreicht werden. Qualifizierte Dienste können in städtischen Gebieten, in denen der Mobilfunkverkehr und die Dichte von Antennenmasten (Basisstationen) ausreichend hoch sind, eine Genauigkeit von bis zu 50 Metern erreichen. Ländliche und verlassene Gebiete können kilometerweit zwischen Basisstationen liegen und daher Standorte weniger genau bestimmen.

GSM-Lokalisierung ist die Verwendung von Multilateration, um den Standort von GSM-Mobiltelefonen zu bestimmen, normalerweise mit der Absicht, den Benutzer zu lokalisieren.

Lokalisierungsbasierte Systeme können grob unterteilt werden in:

  • Netzwerkbasiert
  • Handset-basiert
  • Hybrid

Netzwerkbasiert

Netzwerkbasierte Techniken nutzen die Netzwerkinfrastruktur des Dienstanbieters, um den Standort des Mobilteils zu identifizieren. Der Vorteil netzbasierter Techniken (aus Sicht des Mobilfunkbetreibers) besteht darin, dass sie nicht-intrusiv implementiert werden können, ohne die Mobilteile zu beeinträchtigen.

Die Genauigkeit netzwerkbasierter Techniken variiert, wobei die Zellidentifikation am ungenauesten und die Triangulation am genauesten ist. Die Genauigkeit netzwerkbasierter Techniken hängt stark von der Konzentration der Basisstationszellen ab, wobei städtische Umgebungen die höchstmögliche Genauigkeit erreichen.

Mobilteilbasiert

Handset-basierte Technologie erfordert die Installation von Client-Software auf dem Handset, um seinen Standort für E-911-Zwecke zu bestimmen. Diese Technik bestimmt den Standort des Handapparats durch Berechnung seines Standorts anhand der Zellenidentifikation, Signalstärken der Heimat- und Nachbarzellen, die kontinuierlich an den Träger gesendet werden. Wenn das Mobilteil außerdem mit GPS ausgestattet ist, werden dann wesentlich genauere Standortinformationen vom Mobilteil an den Träger gesendet.

Diese Technologie erfordert die Installation von Client-Software auf dem Mobiltelefon, was ihren größten Nachteil darstellt, da es schwierig ist, eine Software ohne Zustimmung des Benutzers auf einem Mobiltelefon zu installieren. Noch wichtiger ist, dass die Software mit verschiedenen Betriebssystemen kompatibel sein muss. Es erfordert die aktive Mitarbeit des Mobilfunkteilnehmers sowie eine Software, die mit den unterschiedlichen Betriebssystemen der Endgeräte umgehen können muss. Typischerweise können Smartphones, wie z. B. eines, das auf Symbain, Windows Mobile, iPhone/iPhoneOS oder Android basiert, solche Software ausführen.

Hybrid

Hybride Ortungssysteme verwenden eine Kombination aus netzwerkbasierten und handsetbasierten Technologien zur Standortbestimmung. Ein Beispiel wäre Assisted GPS, das sowohl GPS- als auch Netzwerkinformationen verwendet, um den Standort zu berechnen. Hybridbasierte Techniken bieten die beste Genauigkeit der drei, erben jedoch die Einschränkungen und Herausforderungen von netzwerkbasierten und handsetbasierten Technologien.

Beispiele für LBS-Technologien (Location-Based Service) sind:

  • Zellidentifizierung – Die Genauigkeit dieser Methode kann in städtischen Gebieten bis zu einigen hundert Metern betragen, in Vorstädten und ländlichen Gebieten jedoch nur bis zu 35 km. Die Genauigkeit hängt von der bekannten Reichweite der jeweiligen Netzwerk-Basisstation ab, die das Mobilteil zum Zeitpunkt der Positionierung bedient.
  • Erweiterte Zellidentifizierung – Mit dieser Methode kann man eine ähnliche Genauigkeit wie bei der Zellidentifizierung erzielen, jedoch für ländliche Gebiete mit kreisförmigen Sektoren von 550 Metern.
  • U-TDOA -Uplink- Ankunftszeitdifferenz – Das Netzwerk ermittelt die Zeitdifferenz und damit die Entfernung von jeder Basisstation zum Mobiltelefon.
  • TOA – Ankunftszeit – Diese Technologie verwendet die absolute Ankunftszeit an einer bestimmten Basisstation und nicht die Differenz zwischen zwei Stationen.
  • AOA – Angle of Arrival – Der AOA-Mechanismus lokalisiert das Mobiltelefon an dem Punkt, an dem sich die Linien entlang der Winkel von jeder Basisstation schneiden.
  • E-OTD – Enhanced Observed Time Difference ist ähnlich wie U-TDOA, aber der Standort wird anhand von Messungen des Mobiltelefons und nicht der Basisstation geschätzt.
  • Assisted GPS- Eine weitgehend GPS-basierte Technologie, die eine vom Bediener gewartete Bodenstation verwendet, um durch die Atmosphäre/Topographie verursachte GPS-Fehler zu korrigieren. Die Assisted-GPS-Positionierungstechnologie greift in Innenräumen oder in einer städtischen Schlucht normalerweise auf zellbasierte Positionierungsmethoden zurück.
  • Hybrid – Wie oben erwähnt, verwenden hybride Ortungssysteme unterschiedliche Methoden, je nachdem, welche Signale lokal verfügbar sind.
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